Tuesday, November 27, 2007

Auf Stevenson Spuren

Ein Boot, zwei Maenner und nichts als Ruhe. So dachten wir am Vorabend, als wir unsere Cruise-Fahrt buchten. Vielleicht noch einen kleinen Schatz auf einen der Insel finden (wie mein Namensvetter schreibt) und am Abend bei gediegener Musik chillen. Jedoch begann unser zweiter Tag in Ko Pi Pi stressig. Wieder einmal mussten wir unsere Sachen vorzeitig Packen und unser Zimmer wechseln.
Wir hatten eine Tagestour mit dem Besuch auf 3 verschiedenen Inseln mit Schnorcheln, Straenden und viel Zeit zum relaxen gebucht. Mit "Relaxen" meine ich dabei speziell, sich einen Sonnenbrand holen...

Nachdem wir noch voller Elan bei der ersten Insel ins Wasser sprangen, bemerkten wir doch schnell den Kommerz. In dieser ersten Bucht war nur unser Boot und ein paar kleine Long Tail Boote. Wir schwammen zu einer kleinem Vorsprung im Felsen und durchquerten diesen. Nachdem wir ein malerisches Tal durchquerten, was mich an King Kong erinnerte, gelangten wir an den Strand. Was soll ich zu diesem sagen? Postkartenidylle, Paradies, Traumstrand??? War es alles nicht.

100000 an Leuten, Mallorca laesst gruessen und massen an Speedbooten versauten unseren Tag. Kein Ruhiges Plaetzchen sondern Massenstrand, nenene. Naja, was sollten wir anderes tun als fluechten? Also nahmen wir unsere Flossen und gingen/schwamen zurueck zum Schiff und cremten uns mit Sonnencreme ein. Auf gings zum Nächsten halt, einem Riff wo man Haie beobachten kann. Leider nicht an diesem Tag, so dass wir nach kurzem Aufenthalt im Wasser uns weiter sonnten (FEHLER, wie sich später herrausstellte).

Nachdem wir dann eine Stunde an einem riesigen, fast leeren Sandstrand chiillten, ging es zur Affeninsel. Dort konnt man mit vielen kleinen Äffchen am Strand spielen, Monkey Island laesst grüßen.

Schließlich ging es dem Sonnenuntergang entgegen, der von einem schwulen Paar begleitet wurde, die Titanic ("König der Welt" am Kopf des Schiffes) nachgespielt haben.
Der einzigste Schatz den wir fanden war Rot. Und richtig bemerkten, taten wir ihn, als wir wieder festes Land unter den Beinen hatten. Da erst spürten wir die ersten Anzeichen des Sonnenschatzes, der uns auf den Schultern und Beinen niedergelegt hatte. Und was soll ich sagen, es brante ;-) Naja, den Abend ließen wir in einer der hiesigen Bars ausklingeln, wo zum ersten mal einer von uns von Montesumas Rache heimgesucht wurde. Naja, das Leben kann nicht immer schön sein!
Mehr wenn wir uns wieder sehen.

Ein Rouven kommt selten allein

Die jungen Männer und das Meer

Tauchen wie Jacques Cousteau, Prügeln wie Tanja Heck und Inseln entdecken wie bei King Kong. Das waren die Ereignisse unseres nächsten Tages.
Kaum aus den Federn, mussten der Dicke und ich nach Koh Pi Pi. Einer, wie man uns sagte, Trauminsel. Naja, was soll man sagen, ja schon schön.



Wir erreichten die Insel mittels einer vollen Fähre. Und mit voll meine ich, Weihnachtsmarkvoll! Egal, nachdem wir schnell ein Bungalow gemietet haben, leider ein eher suboptimales Bungalow, ging es Insel erkunden.






Die Insel ist doch eher touristisch gehaucht und für thailandische Verhältnisse recht teuer. Nachdem wir uns dann zum ersten mal bei richtiger Sonne am Strand lang gelegt haben, ging es später zum essen. Essen war lecker, wie immer, aber der Dicke wurde frech, daher nachstehendes Duell, was ich doch klar gewonnen habe, wie man sieht.

Naja, faierer weise muss man sagen, das auch der Dicke mal austeilen konnte:

Nachdem wir den Abend bei guter Musik im hiesen Club ausklingen ließen, hatten wir zwei weitere Sprachen (russisch und italienisch) im Kasten....

Später mehr, LG

Monday, November 26, 2007

auf Achse -on the road again - gen Süden

DIE RESTLICHEN TAGE folgen noch mit einer kleinen Verzögerung!
Wieder die Rucksäcke auf, Sachen rein und los. Dieses mal Richtung Koh Pi Pi. Dem Handlungsort des Romans/Films "The Beach".


Nachdem wir früh um 7 aufgestanden sind (Ich hasse frühes Aufstehen, erst Recht, wenn ich 7:30 sage, aber der Dicke anscheinend Kuscheln oder was auch immer wollte und den Wecker auf 7 stellt, damit er alle 10 Minuten auf Snooth drücken kann!) und zusammengepackt hatten, wurden wir von einem rasenden Minibusfahrer zur Fähre gebracht. Die Fahrt wurde von einem anscheinend süchtigen Engländer (haben ihm aus der Entzugsklinik abgeholt) und 6 gackernden Australierinnen nicht angenehmer, da ich tot müde war und auch kaum gefrühstückt hatte. Ich hasse beides.

Auf der Fähre nahm der Dicke seine inzw. 294 Massage war (man mag es kaum glauben, auf der Fähre), während ich einfach nur auf dem Sonnendeck pennte. Nachdem wir dann Sunathani erreicht hatten, durften wir knapp 2 Stunden in einem Autobahnzwischenstopp verweilen. Ja, auch Thailand hat seine schönen Plätze ;-).

Egal, nachdem die Organisatoren festgestellt hatten, das kein Bus zur Verfügung steht, setzte man uns kurzer Hand in einen öffentlichen (Thailändischen) Bus. Dieser benötigte für die ca. 100 km nicht die geplanten 3 Stunden, sondern 4,5 Stunden. Bei der Fahrt lernten wir Vangelis (leider nicht der Musiker, sondern Fotograph!) kennen, der diverse Geschichten zur Full Moon Party und zu auch anderen Stories zu erzählen hatte. Diese sagte uns dann auch, das „Leben ist schön“ auf Griechisch.

Nebenbei sind wir in der zwischen Zeit an einer Atemberaubenden Landschaft vorbei gefahren, was die Fotos kaum wiederspiegel.

In Krabi angekommen waren wir doch ziemlich fertig. Lediglich der Nacht-Food-Markt rejuvenate/regenerierte unsere geschundenen Knochen. Man, das Essen war lecker. Bis auf den Dicken. Dieser musste sich unbedingt Schokoladen-Bananen-Eierkuchen (auch als Pancake oder Pfandkuchen bekannt) in sich rein würgen.



Hier noch ein Bild der netten Schokoladen-Bananen-Eierkuchen-Fachverkäuferin. Jedenfalls war Hotel nett, auch wenn wir in den 11 Stunden aufenthalt wenig davon hatten....

Fullmoon -posting erschienen

Hi,

da wir einen Tag schon vorgezogen berichtet haben - etwas runterskrollen, dann findet ihr auch den Eintrag zur Fullmoonparty...

Sunday, November 25, 2007

Sachsen in Fernost

Am letzten Tag auf Koh Samui zeigten wir es den Thais nochmal richtig im VoBa. Zwar hatte Steffen mit seinen Thesen ueber ihre VoBa-Kunst weitgehendst recht, jedoch muss ich zugeben, dass die Thais einer noch bessere Form des Trashtalks maechtig waren!!!Sie machten staendig irgend welche Laute. Schmatzen, schnallzen, pfeiffen usw. Dieses regte mich tierisch auf. Ferner wurden der Dicke et moi von den GoGO Thais staendig angemacht, Honey, Sweety und andere Kosenamen gaben sie uns. Des Weiteren spielte noch Mick, ein Ami, sowie Andy, ein sehr Cosmopoliter Ungar und ein nervender, dummer Oesterreicher mit.
Nachdem wir es sogar geschafft haben, einen Satz gegen die Thais zu gewinnen, hoerten wir direkt danach auf. Die Jungs waren sehr, sehr niedergeschlagen und heulten fast, als wir ihnen sagten, das es unser letzterer Tag war.

Die Fluegzeuge landeten knapp ueber unseren Koepfen, wie man auf dem Foto schoen sehen kann.
Am Abend traffen wir noch zwei Maedels aus, ratet mal, nanana, Trommelwirbel, LE, Yeah Leipzig. Die Welt ist ein Dorf, die Eine war mit Mazes Bruder, einem Freund vom Studium (Al, leite mal bitte die Url weiter) in der Klasse zusammen, bei der anderen war ich mal beim Vater kurzzeitig zu Gast, Orthopaede, kenne doch fast alle in Le.





ps: Dank Hock haben wir zumindest Frage Nummer 2 beantwortet. Jedoch warten der Dicke und Ich immer noch auf die Wahrschienlichkeitsberechnung. Anscheinend ist Thomas busy.
LG
LG

Saturday, November 24, 2007

Die Fullmoonparty - der Gipfel unserer Reise...?!

Nachdem wir schon im Flug von Ko Phangan (oder so aehnlich) und der beruehmt, beruechtigen Fullmoonparty gehoert hatten, gab es vom ersten Tag an fuer unsere Reise eigentlich nur einen Fixpunkt ;) Nun war es also soweit - Vollmond, am 24. November. Nachdem wir schon die unterschiedlichsten Geschichten ueber die Party gehoert haben, hatten wir uns kurzerhand (und aufgrund von allgemeiner Traegheit) dazu entschlossen, in unserem Domizil auf Ko Samui zu bleiben, und per Speedboot zu Party zu fahren.

Gesagt getan - kurz gebucht, dann noch eine kleine Staerkung bei einer westlichen Kette - nach 14 Tagen Thaifood, braucht es einfach mal eine Auszeit ...

Im "Taxi" wurden wir dann zum Anlegeplatz gefahren. Robert hat kurzerhand auf der Fahrt Freundschaft mit einigen Israelis geschlossen ... (alles super lustig, selbst als Rob das Verhaeltnis von Israel zum Libanon ansprach...)
Jetzt haben wir auch noch eine Sprache mit "Das Leben ist schön " :)

Um auf das Boot zu kommen, musste man dann erstmal durchs Wasser - was aber noch nicht all zu problematisch war - zumindest nicht auf dem Hinweg ;)



Angekommen sind wir so gegen 23 Uhr, und an den Straenden fuellte es sich langsam... es war echt unglaublich. So ca. 5000 Leute am Strand tanzten oder schauten sich "Feuershows" an:


Überall !! Gab es in Massen, sogenannte "Buckets" - sprich, ein kleiner Eimer + 1 Redbull + Alkohol... leider mit zum Teil bereits geöffneten Flaschen, daher haben wir uns lieber im 7 Eleven eins selbst zusammengestellt...


Nachdem wir 1 Mal über den Strand gelaufen sind, war es uns schon fast zu viel, und wir haben uns in einer Bar, die am äussersten Ende des Strands lag, zunächst auf ein Bierchen/Cocktail zurückgezogen, bis Robert wieder etwas Hunger bekam, und wir uns nochmal von Strand weg in die Innenstadt zog. Dort wurden wir dann beim Essen von ein paar US Maedels angesprochen, die auch schon vor den Massen am Strand zunaechst geflohen waren.

Nachdem wir uns gestärkt hatten, sind wir dann doch nochmal zum Strand, haben uns noch 2 Buckets geholt und dann doch noch ein wenig gefeiert :)


Bis es irgendwann um 6 Uhr ziemlich plötzlich verdammt hell wurde ...


Nach einem kleinen Frühstück haben wir uns dann doch langsam auf den Heimweg machen wollten, bis wir dann das Chaos bei den Speedbooten erlebten. Eigentlich sollten wohl zu jeder vollen Stunde ein Speedboot fahren. Da aber keine vorher die Heimfahrtszeit nennen musste, kamen doch ziemlich viele zu später Stunde - und da es weder eine richtige Organisation gab, noch Zugang auf die Boote - kam es zu echt abendteuerlichen Szenen.

Leute, die verzweifelt auf die Boote wollten, und nicht die einzige kleine Leiter nutzen konnten/wollten, sind einfach ins Wasser gesprungen (teils nur 50 cm tief...) Einer hatte sich den Kopf aufgeschlagen, ohne es wirklich zu merken ... bis auf das Blut... naja, da die meisten wirklich so betrunken waren, hatte das offenbar kaum gestört. Auch das viele mit Handy und Kamera komplett im Wasser war - es gab halt nur den einen Weg auf die Boote, aber schaut selbst ...



Teils waren noch einzelne Kleidungsstücke am rumtreiben ...


Aber Rob und ich haben auch diese Herausforderung gemeistert - und sind dann so gegen 8:30 Uhr morgens endlich wieder in unserem Zimmer angekommen ;)

Als Fazit muss man sagen, es war schon sehr lustig und mal eine interessante Erfahrungen, gerade mit solchen Menschenmengen am Strand zu feiern, aber die eine Party hat uns gereicht - wir werden wohl alt ;)




Friday, November 23, 2007

Von Lady Boys und Hollaendern



Als wir in unser Hotelzimmer kamen, war es 4:30 Uhr morgens und wir waren mehr als nur durchgeschwitzt. Aber was war passiert? Ko Samui war passiert. Und wir sind nicht mehr die Juengsten. Aber der Reihenfolge erstmal.

Frueh morgens mussten wir in Chang Mai um 7 raus, um unseren Flieger nach Bangkok zu bekommen und von dort nach Suna Thani zu fliegen. Dabei geschah leider der erster Verlust in unseren Reihen. Meine mir jahrelang treu gediente Digi-Cam (Mallorca, Kreta, Eng- und Schottland) hat es leider nicht ueberstanden. Wir mussten Sie unter Schmerzen zurueck lassen. Ferner gab es auch kaum was zum Fruehstueck, so das wir den ganzen Tag Hunger leiden mussten.
Zu den Fluegen gibt es wenig zu sagen, daher sparen wir uns das mal. Ausser, das ich nun fertig bin, die Welt zu Vermessen. In der Zwischenzeit hat Rouven angefangen, die Welt zu vermessen.

Nachdem wir dann noch die Faehre zu dem malerische Ko Samui (Handlungsort des Buchs/Films The Beach) bekommen haben, haette der Tag zu ende gehen koennen. Jedoch trafen wir bei unserem Mittagessen (22 Uhr) das hollaendische Paar aus Chang Mai wieder. Diese hatten inzwischen noch ein paar Ihnen bekannte weitere Hollaender getroffen und feierten die Tage auf der Insel durch. Was lag da naeher, als mit zu feiern? Richtig, nichts. Daher ging es um 23 Uhr auf die Piste. Chat wie auch immer ist ein Platz, wie Ibiza, jedoch ein bischen edeler und mit recht vielen Asiaten.
Wenn man sich an die ganzen asiatischen Lady Boys (siehe Foto), den Paerchen von Alten/Dicken (oder beides) Europaern mit kleiner, junger Asiatin gewoehnt hat, ist es doch ein schoener Platz um zu feiern.


Man findet diverse House und R&B sowie Hip Hop Lokationen und wenn man sich den ersten Anmachen/Antanzerinnen erledigt hat (habe ca. 6 Leuten ausversehen am ersten Abend meinen Elenbogen ins Gesicht gerammt, weil die alle so klein sind und ich getanzt habe) geht man gut ab. Vorallem mit den Hollaendern. Teilweise haben auch die Hollaender exotische und aussergewoehnliche Name (Afra, Sluggers, Seiline). Wie wir auch erfahren haben, haben zwei der Hollaender regelmaessig Thai Maedels abgeschleppt. Wobei einer erzeahlt hat, das er auch schon mal einen Ladyboy in seinem Bett gehabt hat. Nenene.
Und die Hollaender haben auch einen interessanten Geschmack in Sachen Schuhen....

Nachdem wir drei Clubs durch hatten, gelangten wir in den ultimativen Thai-Club (siehe Foto) wo fast nur noch Thais waren. An dieser Stelle entschieden sich der Dicke und ich, die Reissleine zu ziehen... Man beachte die Hand der "Dame" auf dem oberen Foto!

Die naechsten zwei Tage verliefen analog. gegen 13-14 Uhr aufstehen. Fruehstueck bei Starbucks, yeah. An sehr grossen und breiten Straenden chillen. Sich um das gute im Menschen beschaeftigen und dann am spaeten Nahcmittag zum Beachvolleyball aufmachen.
Wobei ich den Thais Credits geben muss, wie hoch sie springen! Ferner ist es schon gewoehnungsbeduerftig, gegen einen Lady Boy Volleyball zu spielen (also Mann mit Bruesten...) Das Niveau war wirklich hoch und kann man emfephlen.
Schliesslich ging es dann an die Abendplanung, Dinner, Vorgluehen und feiern....

Bilder von vor und nach dem Volleyball. Manchmal ist das Leben auch komplex und verlustreich ;-).
Ferner haben wir noch unsere Meister und Meisterinnen in 4 gewinnt gefunden. 8-14 Jaehrige Thais, die um 100 Baht spielen, um damit ihr Taschengeld aufzubessern. Die Kids sind so gut, wir haben sie nicht ein Spiel verlieren sehen!


Noch ein kurzer Update zu "Das Leben ist schoen!" Richtigstellung mit Hollaendisch: "Leven es mooj!"
Ferner haben wir es nun auf folgenden Sprachen: norwegisch, englisch, franzoesisch, spanisch, thailaendisch, oesterreichisch, schwedisch, portugisisch, deutsch, hollaendisch

Last but not least, da manche mich immer nach guter Musik fragen und ich am Anfang der Tour ein paar (legale) CDs hier geholt habe, kann ich folgende Stuecke mit gutem gewissen emfpehlen (bzw. zu denen gut getanzt wurde, sogar vom Dicken :-):
Boogy Tonite
How far we ve come Matchbox 20
Foundation K Nash
Hey there Delialah Plains White T
Stronger Kanye West
Bubbly
I got it from my Mama Will I am
Oh No Alica Keys
Feels like home - meck
wonderful world james morrison
Closer Travis
Closer Joshua Radison
Rehab Amy Winehouse
How to safe a life
Natuerlich Umbrella
Oh My God Lily Allen